Was war los im Mai und was habe ich gelernt?

Ich sehe öfter Monatsrückblicke und habe dann immer für mich selbst überlegt, was so los war und ob ich vielleicht sogar etwas gelernt habe. Allerdings vergesse ich dies alles doch immer recht schnell wieder. Daher dachte ich, es wäre doch auch vielleicht für dich interessant und ich kann in einem Jahr nachsehen, was sich so getan hat.

Ich finde reflektieren wichtig und in letzter Zeit ist es für mich auch immer wichtiger und präsenter geworden. Man lernt bekanntlich aus seinen Fehlern und wenn man nicht darüber nachdenkt, wie soll man dann etwas lernen?

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Der Mai war voller Höhen und Tiefen und nebenbei bin ich auch noch ein Jahr älter geworden. Wer meine Posts verfolgt, hat sicher meinen Artikel über die 35 Dinge, die ich gelernt habe gelesen. Irgendetwas hat in mir Klick gemacht und ich achte momentan verstärkt auf die Zeit, die ich habe. Nicht, dass ich denke ich hätte kaum noch welche im Leben. Aus irgendeinem Grund habe ich zurzeit aber das Gefühl, dass die Zeit einfach nur rennt. Und ich komme nicht hinterher.

Die Zeit rennt nur so

Egal an welchem Wochentag, morgens voller Motivation, ich plane den Tag und beim nächsten Blick auf die Uhr stelle ich fest, dass es schon Mittag ist. Und ich frage mich, was habe ich eigentlich gemacht? Wo ist nur die Zeit hin? Ich wollte noch so viel erledigen und habe das Gefühl, dass der Tag bald rum ist. Dies ist mir deutlich bewusst geworden, an dem Tag, an dem ich auf Handy & Co verzichtet habe. Heute ist dies nicht anders. Und ich fühle mich gestresst, weil ich jetzt schon weiß, dass ich das alles nicht schaffe, was auf meiner Liste steht. Wenn das an einem Tag so ist, wie ist das erst mit dem Leben? Ich möchte nicht plötzlich alt sein und merken, dass ich nicht immer das getan habe, was mich glücklich gemacht hat.

Das tun, was einem Spaß macht

Ich mache zu viele Dinge, die mir keinen Spaß machen. Oder ich habe die falsche Einstellung zu bestimmten Dingen. Das ist mir in dem Monat besonders gewusst geworden. Häufig habe ich einen Termindruck bei der Arbeit. Die Kunden möchten alle als erste dran kommen und die Arbeit soll schnell, schnell erledigt werden. Die Kreativität bleibt dabei aber auf der Strecke. Ich möchte keine Arbeiten mehr abliefern, hinter denen ich nicht voll stehen kann, weil sie nicht gerecht bezahlt werden und entsprechend schneller arbeiten muss und weniger kreativ sein kann.

Ich mache zu viele Projekte gleichzeitig

Dies ist keine neue Erkenntnis. Aber sie wurde mir im letzten Monat wieder umso deutlicher bewusst. Mir fällt es immer noch schwer mich zu entscheiden, was ich wirklich wichtig finde. Und ab und zu drehe ich mich im Kreis, wenn ich darüber nachdenke, ob ich nun lieber die eine oder die andere Sache anfange oder weitermache. Dazu wird es auch noch mal einen eigenen Beitrag geben.

Und sonst so?

Ich war im Mai viel unterwegs. Habe auf Biomärkten tolle Sachen gefunden, nette Leute kennengelernt und auch mal etwas anderes als sonst getan. Nebenbei habe ich mit erschrecken festgestellt, wieviel Müll ich eigentlich so produziere. Dazu auch bald ein Video und einen Bericht. Neben Yoga habe ich dann auch mal wieder mit etwas mehr Ausdauersport angefangen. Etwas spät für die Sommerfigur aber ich fühle mich großartig zur Zeit.

Ein Monat mit vielen Erkenntnissen und so wird sich in nächster Zeit sicherlich das ein oder andere bei mir ändern.

Die Erkenntnis des Monats: Tue mehr von dem, was dich glücklich macht. Und sortiere aus oder ändere, was dich nicht glücklich macht.